"Der Jahresbericht der Antidiskriminierungsstelle zeigt, dass Diskriminierung für viele Menschen in Deutschland immer noch an der Tagesordnung ist – sei es aufgrund ihrer Hautfarbe, ihres Geschlechts, einer Behinderung oder ihrer sexuellen Orientierung.
Wir dürfen vor Diskriminierung nicht die Augen verschließen, sondern müssen sie ernst nehmen, anzeigen und verfolgen. Wenn die Gesetze nicht ausreichen, werden wir sie verschärfen. Das sage ich in Richtung aller, die lieber keine Frau einstellen wollen oder Bewerber mit vermeintlich ausländisch klingenden Nachnamen erst gar nicht zum Vorstellungsgespräch einladen.
Das Allgemeine Gleichbehandldungsgesetz verbietet seit 2006 jede Form der Diskriminierung. Das muss für alle die Richtschnur sein."