„Im Jahr 2019 ersteigerte 1&1 bei der Frequenzvergabe für 5G-Netze erstmals eigene Mobilfunk-Frequenzen. Im Rahmen der Versteigerung gab es von der zuständigen Bundesnetzagentur u.a. die Auflage, bis zum Ende des Jahres 2022 1000 5G-Basistationen zu bauen. Dieses Ziel wurde drastisch verfehlt, bis Ende März 2023 waren es gerade mal etwas mehr als ein Dutzend.

Nun droht ein Bußgeldverfahren durch die Bundesnetzagentur wegen Vernachlässigung dieser Ausbauziele. Sollte sich im weiteren Verfahren herausstellen, dass 1&1 diese enorme Verfehlung der Ausbauziele eigenständig zu verschulden hat, halte ich ein Bußgeldverfahren absolut für angemessen. Denn dann kann ein solches Verhalten nicht ohne Konsequenzen bleiben, auch bei anstehenden Frequenzauktionen nicht.“