Stefan Zierke, tourismuspolitischer Sprecher:
Heute jährt sich der Welt-Tourismus-Tag unter dem Motto „Tourismus und Frieden“. In einer Zeit zunehmender lokaler und globaler Herausforderungen ist es besonders wichtig, Tourismus zu fördern und seinen Stellenwert zu würdigen.
„Mit rund 330 Millionen Arbeitsplätzen und als bedeutender Wirtschaftsfaktor, der zehn Prozent der weltweiten Beschäftigung ausmacht, muss der Tourismus so gestaltet werden, dass er allen nützt – von den Beschäftigten bis zur Umwelt. Tourismus sorgt nicht nur dafür, dass sich die Menschen erholen können und ihre Arbeitskraft wiederherstellen. Tourismus hat die besondere Kraft, Menschen aus verschiedenen Kulturen zusammenzubringen und Völkerverständigung zu schaffen. Reisen ermöglicht es, andere Perspektiven kennenzulernen, sich weiterzubilden und die Vielfalt der Welt zu entdecken.
Deshalb setzen uns dafür ein, dass der Tourismus überall ein Motor für wirtschaftliches Wachstum ist und vor allem auch ein Weg zu sozialer Gerechtigkeit und globaler Solidarität ist. Wir werden uns mit einer parlamentarischen Initiative an der Erarbeitung der Nationalen Tourismusstrategie der Bundesregierung beteiligen. Wichtig ist es, die Rahmenbedingungen für den In- und Auslandstourismus zu verbessern. Dazu zählen unter anderem die Arbeits- und Fachkräftesicherung, der Erhalt und der Ausbau touristischer Infrastruktur und die Digitalisierung. Gemeinsam können wir den Wandel zu einem sozial fairen und umweltbewussten, aber auch wirtschaftlich verlässlichen Tourismus weiter vorantreiben – für eine gerechtere, sicherere und friedlichere Welt.“