Jens Zimmermann, digitalpolitischer Sprecher:

Heute wurde der OECD-Bericht zu Künstlicher Intelligenz in Deutschland vorgestellt, der Deutschland eine führende Rolle im Bereich der KI-Forschung attestiert. Der Bericht wurde von der OECD im Auftrag des Arbeits-, Forschungs- und Wirtschaftsministeriums erstellt.

"Die OECD stellt Deutschland ein äußerst positives Zeugnis im Bereich KI-Entwicklung aus. Die nationale Strategie für Künstliche Intelligenz hat sowohl die nationale als auch die europäische Wettbewerbsfähigkeit im KI-Bereich gezielt gestärkt. Deutschland ist damit eines der weltweit führenden Länder im Bereich KI-Forschung.

Die positive Bilanz der OECD zeigt, dass die umfassende strategische Arbeit der Bundesregierung zur Stärkung der digitalen Souveränität Früchte trägt. Die KI-Förderung in Deutschland war zentrales Thema bei der Kabinettsklausur in Meseberg im vergangenen Jahr. Mit rund 20 Milliarden Euro fördern wir die Chip- und Halbleiterproduktion in Deutschland. Die KI-Strategie haben wir an den entscheidenden Stellen fortgeschrieben, unter anderem mit einem KI-Aktionsplan. Der OECD-Bericht zeigt, dass Deutschland im KI-Bereich gut für die Zukunft aufgestellt ist.

Handlungsbedarf sieht die OECD bei Staat und Verwaltung. Das haben wir erkannt und in den Ministerien Reallabore eingesetzt, die ermöglichen, gezielte Innovationsprojekte zu testen und umzusetzen. Bei der Datenverfügbarkeit sollte der Staat mit gutem Beispiel vorangehen. Das haben wir in der nationalen Datenstrategie festgelegt. Das von uns geschaffene Dateninstitut wird hier zukünftig eine zentrale Rolle einnehmen und über Sektorengrenzen hinweg vernetzen und Innovationen ermöglichen."