In der aktuellen Folge des Podcasts "Lage der Fraktion" ist Lena Werner zu Gast, die stellvertretende wirtschaftspolitische Sprecherin der SPD im Bundestag. Die 28-Jährige spricht über die Stärken und Schwächen des Standorts Deutschland, erklärt, welche Probleme das Dauergenörgel der Opposition mit sich bringt - und welche Hochs und Tiefs sie als junge Abgeordnete bereits erlebt hat.

Hier finden Sie die aktuelle Episode: https://www.spdfraktion.de/podcast. Gerne können Sie daraus zitieren oder Audio-Ausschnitte für Ihre redaktionelle Berichterstattung verwenden. (Die "Lage der Fraktion“ gibt es fast überall, wo es Podcasts gibt.)

Lena Werner...

... zur wirtschaftlichen Lage:

"Wir sind ja immer noch in der Situation, dass wir einen Krieg in der Ukraine haben, in der Nachbarschaft der Europäischen Union, mit einem Land, von dem wir jahrelang energiepolitisch abhängig waren. Und das rächt sich halt jetzt." (ab 07:48 Min.)

"Wir haben es trotz der massiven Krisen und Einschränkungen geschafft, dass unsere Wirtschaft immer noch funktioniert und immer noch läuft und wir nicht in einer tiefen Depression stecken." (ab 09:33 Min.)

… zur Kritik der Union:

"Es ist ja auch die Aufgabe der Opposition, Alternativen zu bieten. Machbare, umsetzbare Alternativen. Das fehlt mir ganz oft bei der Opposition." (ab 11:45 Min.)

"Natürlich finde ich es persönlich auch sehr frustrierend, wenn eine Partei, die jahrelang die Politik massiv mitbestimmt hat und auch unter anderem mit schuld ist an der Situation, in der wir jetzt sind, sich so aus dem Fenster lehnt und so dagegen wettert." (ab 11:45 Min.)

"Wir versuchen jetzt eben, die Versäumnisse der letzten Jahre aufzuarbeiten." (ab 11:45 Min.)

… zum Bürokratieabbau:

"Wir haben viel zu viel Bürokratie, das merkt man. Das merkt ja jeder von uns." (ab 09:33 Min.)

"Das dauert zehn, 20 Jahre, bis das Windrad steht. Es dauert super lange, bis ich jetzt als Unternehmen meinen Parkplatz mit Photovoltaik überdachen kann. Und das sind natürlich Dinge, die wir auch aus energiepolitischer Sicht sehr schnell brauchen und entsprechend verschlanken wollen." (ab 21:37 Min.)
"Und wenn man es dann anders machen will oder etwas verändern will, dann kommt zuerst mal: 'Stopp, das können wir so nicht machen.' Das ist ja auch so ein bisschen die Krankheit von uns Deutschen." (ab 21:37 Min.)