Klaus Mindrup, Genossenschaftsbeauftragter:

Seit 26 Jahren ist der erste Samstag im Juli der „Internationale Tag der Genossenschaften“. In diesem Jahr ist das der 7. Juli. Eingeführt wurde er im Jahr 1995 anlässlich des 100. Jahrestages der Gründung des internationalen Genossenschaftsbundes. Die Vereinten Nationen heben an diesem Tag die besondere Bedeutung von Genossenschaften bei der Bekämpfung von sozialen, ökologischen und ökonomischen Problemen in der Welt hervor. Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich intensiv für die Förderung von genossenschaftlichen Modellen ein.

„Rund 22 Millionen Menschen in unserem Land sind auf die eine oder andere Art Mitglied einer Genossenschaft. Das spricht für sich und die Durchsetzungskraft dieser Unternehmensform. Zu den Genossenschaften zählen Wohnungsbaugenossenschaften, Banken, Konsum-, Handwerksgenossenschaften und zunehmend auch Energiegenossenschaften. Genossenschaften sind demokratische Unternehmensformen, die Genossinnen und Genossen halten Anteile an ihrer Firma.

Gerade in Ballungsräumen mit Wohnungsmangel – egal ob Frankfurt am Main, Köln, München oder Berlin – erleben die Menschen wie wichtig Wohnungsbaugenossenschaften für die Sicherung bezahlbaren Wohnraums sind. Genossenschaften sichern langfristig erschwingliche Wohnungen in unseren Städten und Gemeinden. Als SPD wollen wir Genossenschaften weiter fördern.

Was Wohnungsbaugenossenschaften vor allem brauchen, sind Grundstücke zu Preisen, die sozialverträgliche Mieten ermöglichen. Weiterhin brauchen wir verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen mit langfristigen Zinsbindungen, Nachrangfinanzierungen und die Förderung von Genossenschaftsanteilen als wichtigen Beitrag zur Eigentumsbildung.“