Die Initiative zur Kennzeichnung der Herkunft von in Lebensmitteln verarbeiteten Eiern ist ein wichtiger Schritt zur Schaffung von mehr Transparenz und mehr Marktmacht für die Konsumenten. Wir fordern die Länder und die Bundesregierung auf, den Vorschlag aus Rheinland-Pfalz zu unterstützen, erklärt Elvira Drobinski-Weiß.

 

Wir begrüßen die Initiative zur Kennzeichnung der Herkunft von in Lebensmitteln verarbeiteten Eiern und erwarten breite Unterstützung. Dieser Vorschlag der rheinland-pfälzischen Landesregierung ist ein wichtiger Schritt zur Schaffung von mehr Transparenz und mehr Marktmacht für die Konsumenten.

 

Verbraucherinnen und Verbraucher lehnen Eier aus Käfighaltungen mehrheitlich ab. Bisher können sie nur beim Kauf von unverarbeiteten Eiern wählen. Wo aber die Eier in Nudelprodukten, Pudding, Teigwaren oder Saucen herkommen, ist nicht erkennbar. Bewusste Kaufentscheidungen, Mitgestaltung des Marktes und Einflussnahme auf die Bedingungen der Tierhaltung sind derzeit nur beschränkt möglich.

 

Wir sagen: Verbraucherinnen und Verbraucher haben ein Recht zu wissen, wo und unter welchen Bedingungen Eier erzeugt wurden.

 

Wir fordern die Länder und die Bundesregierung auf, den Vorschlag aus Rheinland-Pfalz zu unterstützen. Die Bundesregierung muss sich auch auf EU-Ebene für eine entsprechende Kennzeichnungspflicht einsetzen.