„Das könnte nach hinten losgehen. Der Springer-Verlag gibt Schritt für Schritt seine Identität als Medienverlag auf, verlässt seinen angestammten Standort in der Medienstadt Hamburg und riskiert die Arbeitsplätze und damit das redaktionelle Know-how von vielen guten Journalisten.

Die nun zum Verkauf stehenden Medientitel haben über viele Jahre zum Erfolg des Konzerns beigetragen, aktuell aber wohl nicht die hohen Gewinnvorgaben erfüllt. Ob Springer das allein im digitalen Geschäft erreichen kann, wird sich zeigen.

Offen ist zudem, welche Folgen diese Entscheidung für den Qualitätsjournalismus haben wird. Zu befürchten ist eine weitere Schwächung der Medienvielfalt in Deutschland.“