6.724 gingen davon über das Online-Fomular des Bundestages entweder als Einzel- oder als öffentliche Petition ein. In diesen Zahlen sind die Massenzuschriften und die Online-Mitzeichnungen bei öffentlichen Petitionen nicht enthalten, werden diese dazu gererchnet, haben sich 2009 insgesamt rund zwei Millionen an den Petitionsausschuss gewandt.
17.217 Petition wurden 2009 abschließend behandelt, die jedoch nicht alle aus dem Berichtsjahr stammten, denn einige Verfahren benötigen mehr Zeit. Insgesamr 10.597 Massenpetitonen sind im vergangenen Jahr eingegangen. Hinter ihnen stecken verschiedene Absender, aber sie haben ein gemeinsames Anliegen. Dazu kamen 1.054 Sammelpetitionen, dabei handelt es sich um einzelne Anliegen, hinter denen mehrere oder auch viele Unterstützer stehen, was sie mit ihrer Unterschrift deutlich machen. 2009 standen 874.343 Menschen hinter 1.054 Sammelpetitionen. Gut die Hälfte aller Eingaben konnte positiv abgeschlossen werden.
Öffentliche Petitionen können auch Online eingegeben werden. 2009 haben sich mehr als 525.000 Nutzer registriert, um Petitionen mitzuzeichnen, Beiträge im Forum zu schreiben und um selbst Petitionen einzureichen. Es gab über ein Million Mitzeichnungen und über 58.000 Beiträge in den Foren. Mittels der öffentlichen Petition werden Themen von allgemeinem Interesse der Öffentlichkeit im internet Vorgestellt. Wenn Petition besonders stark untersützt werden berät der Ausschuss in öffentlicher Sitzung darüber. Die Petenten haben ein Rederecht, um ihr Anliegen vorzutragen. Zu den öffentlichen Petitionen mit zahlreichen Mitzeichnung gehörten 2010:
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Keine Sperrung von Internetseiten,
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Gesellschaft für musikalische Aufführungens- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA),
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Masterstudienplatz für Bachelorabsolventen,
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Einführung einer Finanztransaktionssteuer.
Insgesamt wurden 2009 701 Petitionen im Internet veröffentlicht. Es zeigt sich, dass die von der SPD angeregte Einführung der Online- und der öffentlichen Petition sowie die Möglichkeit der öffentlichen Sitzungen unter Beteiligung der Petenten gut von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen wurden.