Herausforderung in der Arbeit und Ausstattung von Zivil- und Katastrophenschutz
Wer hilft im Katastrophenfall?
Montag, 02.09.2024
Bürgerhaus Schortens
Vor-Ort | Weserstr. 1, 26419 Schortens
Sehr geehrte Damen und Herren,
Starkregenfälle, verheerenden Sturzfluten und Überschwemmungen oder durch Sturm beschädigte Stromleitungen sind nur einige Beispiele für Notsituationen, die wir in den letzten Jahren vor der eigenen Haustür erlebt haben. Das staatliche Hilfeleistungssystem greift in solchen Situationen und bietet Unterstützung.
Für den Zivil- und Katastrophenschutz gelten laut Grundgesetz verschiedene Zuständigkeiten: Der Bund ist für den zivilen Schutz vor kriegsbedingten Gefahren, die Länder für den Katastrophenschutz zuständig. Bund, Länder, Kommunen und Hilfsorganisationen arbeiten dabei eng zusammen. So werden die Ressourcen von Bund, Ländern und privaten Hilfsorganisationen bestmöglich genutzt und wir stellen sicher, dass schnellstmöglich Hilfe vor Ort ankommt.
Für diese Arbeit braucht es eine entsprechenden finanzielle Ausstattung. Im Haushalt 2024 haben wir als SPD-Bundestagsfraktion entsprechende Schwerpunkte gesetzt. Das Technische Hilfswerk wurde mit insgesamt 15 Mio. Euro gestärkt. Mit der finanzielle Ausstattung des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ermöglichen wir Informationskampagnen zur Krisenvorsorge. Mit der Spontanhelfer-App der Johanniter-Unfallhilfe und einem umfangreichen Digitalisierungsvorhaben beim Malteser-Hilfsdienst stärken wir zudem die Krisenresilienz.
Aber wir stehen auch weiterhin vor großen Herausforderungen im Bereich der Arbeit und Ausstattung des Zivil- und Katastrophenschutzes. Darüber wollen wir mit Ihnen diskutieren.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und Ihren Beitrag
Ihre SPD-Bundestagsfraktion
Siemtje Möller, MdB |
Johann Saathoff, MdB |