Wie wir Nord- und Ostsee von Weltkriegswaffen befreien

Munition im Meer

Dienstag, 15.06.2021

Von 19:00 Uhr bis 20:30 Uhr

Fraktion vor Ort digital

| Paulusstr. 45, 45657 Recklinghausen

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

diese Warnungen kennen Strandbesucher:innen an Nord- und Ostsee: „Akute Brandgefahr: Phosphor nicht mit Bernstein verwechseln“. Auch nach 70 Jahren finden sich noch Spuren von Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg. Der größte Teil der chemischen und konventionellen Waffen liegt dabei immer noch auf dem Meeresboden. Das sind 1,6 Millionen Tonnen in der deutschen Nord- und Ostsee und damit eine vergleichbare Menge wie das Gewicht von158 Eiffeltürmen.

Die Folgen für die Meeresumwelt sind fatal: In belasteten Gebieten finden sich besonders hohe Tumorraten bei Fischen und auch in Muscheln wurden Rückstände von TNT entdeckt. Die Gifte können letztendlich auch für den Menschen gefährlich werden, wenn sie in die Nahrungskette und damit auf den Teller landen.

Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich im parlamentarischen Verfahren dafür ein, dass die Kampfmittel umweltfreundlich beräumt werden. Wir sorgen dafür, dass die Altlasten noch auf See geborgen und unschädlich gemacht werden. Außerdem setzen wir uns für neue technische Optionen ein, um das Problem nachhaltig anzugehen.  Doch es bleiben Fragen: Warum braucht es eine internationale Lösung? Wie kann Deutschland eine Vorreiterrolle einnehmen? Und wer zahlt das Ganze? Das möchten wir mit Ihnen diskutieren.

Wir laden Sie zu dieser Videokonferenz ein und freuen uns auf den Austausch mit Ihnen. Die Anmeldedaten für diese Online-Veranstaltung erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung.        

Ihre SPD-Bundestagsfraktion

 

Frank Schwabe, MdB

Berichterstatter für Meeresschutz in der SPD-Bundestagsfraktion

Johann Saathoff, MdB

Berichterstatter für maritime Wirtschaft in der SPD-Bundestagsfraktion

Termin Info

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