Diskussionsveranstaltung

In Würde leben, in Würde sterben – Sterbebegleitung in der Kontroverse

Samstag, 21.03.2015

Von 15:00 Uhr bis 16:45 Uhr

Bürgerhaus Hessisch Lichtenau

| Sälzerstraße 2, 37235 Hessisch Lichtenau

Sehr geehrte Damen und Herren,

wer spricht schon gerne übers Sterben? Dabei gehört auch das zum Leben dazu. Wir alle hoffen auf ein Sterben in Würde. Am Ende des Lebens und bei sehr schweren Erkrankungen sind wir auf besondere Unterstützung angewiesen. Menschliche Zuwendung und die bestmögliche medizinische Versorgung sind dabei besonders wichtig. Doch gibt es Situationen, in denen dies nicht immer ausreicht.  Darf oder muss Schwerkranken beim Sterben geholfen werden? Kann man einem Sterbenden oder Schwerkranken das Recht absprechen, sich das Leben zu nehmen? Sind Vereinigungen, die Unterstützung bei der Selbsttötung anbieten, akzeptabel? Werden die Optionen der Palliativmedizin und -pflege ausreichend genutzt?

In Deutschland ist die sogenannte aktive Sterbehilfe als „Tötung auf Verlangen“ strafbar, die Beihilfe zum Suizid hingegen straflos. Der Deutsche Bundestag wird in dieser Wahlperiode über eine Neuregelung der Sterbebegleitung debattieren und beschließen. Da Sterbebegleitung nicht nur juristische und medizinische, sondern vor allem ethische Fragestellungen aufwirft, werden derzeit fraktionsübergreifend Positionen erarbeitet.

Wir möchten Sie dazu einladen, gemeinsam mit uns und Menschen aus der Region, die sich beruflich mit Fragen des Lebens und des Sterbens beschäftigen, ins Gespräch zu kommen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Ihre SPD-Bundestagsfraktion

Michael Roth, MdB
Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion 
Staatsminister für Europa

Dr. Carola Reimann, MdB
Stellv. Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion

Termin Info

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