Suchtprävention – Volksdrogen Alkohol und Tabak – Jugendschutz – Cannabis – Glücksspielsucht – synthetische Drogen – Wege aus der Sucht – Überlebenshilfe in der Drogenpolitik
Was tun gegen Drogen und Sucht?
Dienstag, 06.08.2013
Kurhaus Bad Aibling
| Wilhelm-Leibl-Platz 1, 83043 Bad Aibling
Sehr geehrte Damen und Herren,
Millionen Menschen in Deutschland sind süchtig. Die Folgen einer Sucht können dramatisch sein – so sterben allein jährlich 74.000 Menschen an den Folgen übermäßigen Alkoholkonsums. Hinter jeder Sucht steht ein Schicksal und auch die Betroffenheit der Angehörigen.
Die Drogen- und Suchtpolitik steht vor zahlreichen Herausforderungen, da es relativ neue Süchte wie die Computerspiel- und Internetsucht gibt und immer neue synthetische Drogen auf den Markt kommen wie „Crystal“. Der Trend zum „Komatrinken“ bei Jugendlichen ist zudem ungebrochen. Sucht im Alter ist ein wachsendes Problem. Auf der anderen Seite flammt Immer wieder die Diskussion über eine Legalisierung von Cannabis auf. Bei Drogen wie Heroin gibt es zunehmend Bestrebungen mit Substitionstherapie und Drogenkonsumräumen die Überlebenshilfe zu stärken.
Die SPD-Bundestagsfraktion setzt auf Prävention, um einen Einstieg in die Sucht möglichst zu verhindern – insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Wir brauchen zudem eine starke Suchthilfe, die erkrankten Menschen dabei hilft, aus der Sucht herauszukommen. Für die Menschen, bei denen weder Prävention noch Suchthilfe gegriffen haben, wollen wir darüber hinaus die Säule der Überlebenshilfe ausbauen.
Wie kann und muss die Politik auf die neuen Herausfoderungen reagieren und mit welchen Rezepten kommen wir weiter, um Suchterkrankungen zu vermindern? Welche Hilfs- und Präventionsangebote gibt es in der Region für Betroffene und Angehörige?
Diese Fragen möchten wir gerne mit Ihnen erörtern und laden Sie herzlich zur Diskussion ein!
Ihre SPD-Bundestagsfraktion
Angelika Graf, MdB
Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion
Dr. Bärbel Kofler, MdB
Mitglied der SPD-Bundestagsfraktion