Integration geht uns alle anAnforderungen an eine moderne Integrationspolitik
Donnerstag, 20.09.2012
Egon-Bahr-Haus
Goethestraße 16, 31224 Peine
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
noch immer bekommen Menschen aus Familien mit Zuwanderungsgeschichte weniger Ausbildungsplätze oder feste Jobs. Die schwarz-gelbe Bundesregierung ist dafür mit verantwortlich: Sie hat etwa im Bereich der Arbeitsvermittlung massiv gekürzt und keine Anstrengungen unternommen, um z.B. den Übergang von der Schule in Ausbildung oder Beruf effektiver zu gestalten.
Die SPD-Bundestagsfraktion hingegen fordert seit langem schon eine Integrationspolitik mit guten Perspektiven und gleichen Teilhabechancen aller Menschen, eine bessere Arbeitsmarktpolitik und die Beseitigung bestehender Diskriminierungen. Denn die erfolgreiche Integration aller bei uns lebenden Menschen und eine gezielte Zuwanderung von qualifizierten Fachkräften sind von zentraler Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes.
In vielen Bereichen entscheidet leider immer noch die soziale und kulturelle Herkunft über Zukunftschancen von Menschen mit Migrationshintergrund. Und immer noch bestehen Defizite und ungleich verteilte Chancen bei der schulischen und beruflichen Bildung von Kindern und Jugendlichen – leider auch vermehrt bei Familien mit Zuwanderungsgeschichte. Zu viele bleiben weit unter ihren Möglichkeiten, zu viele verlassen die Schule ohne Abschluss oder scheitern am Übergang zur Berufsbildung.
Die SPD-Bundestagsfraktion hat sich der Frage gestellt, welche Anforderungen an eine moderne Integrationspolitik gestellt werden müssen, die die zentralen Zukunftsfragen beantwortet. Dabei ist es uns wichtig zu erfahren, wie die Integration vor Ort in den Kommunen gelingt und welche Modelle aus anderen Regionen übertragbar sind.
Wir freuen uns auf eine angeregte Diskussion.
Ihre SPD-Bundestagsfraktion
Hubertus Heil MdB
Stellv. Fraktionsvorsitzender SPD-Bundestagsfraktion
Achim Barchmann MdB
Mitglied im EU-Ausschuss des Deutschen Bundestages