"Jetzt hilft vor allem Transparenz. Wir brauchen ein europaweites Warnportal für Lebensmittel wie www.lebensmittelwarnung.de. Verbraucherinnen und Verbraucher müssen sich schnell und einfach über Täuschung und Betrug informieren können. Der Handel mit Lebensmitteln erstreckt sich längst über die gesamte europäische Union. Die Verbraucherinformation muss mit dieser Entwicklung Schritt halten.

Damit so ein Portal funktioniert, brauchen wir eine Pflicht der Behörden, die Öffentlichkeit auch über Täuschungsfälle durch Nennung von Produkt- und Herstellernamen zu informieren. Und wir brauchen eine bessere europaweite Rückverfolgbarkeit der Produkte. Diese Informationspflicht hat Ilse Aigner genauso verhindert, wie die Unterstützung von Arbeitnehmern, die die Behörden über Fehlverhalten ihrer Arbeitgeber informieren. Es ist das gute Recht der Konsumenten zu erfahren, ob Hersteller falsche Angaben über ihre Produkte gemacht haben."