Bernhard Daldrup, wohnungspolitischer Sprecher:

Die Bundesregierung hat eine neue Wohneigentumsförderung auf die Beine gestellt, um Familien mit geringem Einkommen den Traum vom Eigenheim zu erfüllen. Das Programm umfasst 350 Millionen Euro und geht heute an den Start.

„Für Familien mit geringem und mittlerem Einkommen ist der Wunsch nach den eigenen vier Wänden kaum umzusetzen. Dazu kommt, dass Gebäude klimafreundlich errichtet sein müssen, damit Deutschland seine verbindlichen Klimaschutzziele im Gebäudebereich bis 2045 erreicht. Mit dem neuen Förderprogramm des Bauministeriums „Wohneigentum für Familien“ gibt es nun eine wirksame Stellschraube, die genau hier ansetzt.

Das neue Förderprogramm entlastet Familien schon vor Beginn des Bauvorhabens und über einen langen Zeitraum. Anspruchsberechtigte Familien erhalten zinsverbilligte Darlehen bei ihrem Finanzierungspartner, etwa der Hausbank oder Sparkasse.

Gefördert werden Familien mit mindestens einem Kind und einem zu versteuernden Einkommen von bis zu 60.000 Euro. Für jedes weitere Kind erhöht sich die Einkommensgrenze um 10.000 Euro. Durch die zinsverbilligten Kredite sind Ersparnisse in Höhe von bis zu 30.000 Euro gegenüber einem nicht staatlich geförderten Kredit möglich. Das schafft eine gezielte Entlastung bei den Baukosten. In 2023 stellt der Bund bis zu 350 Millionen Euro dafür zur Verfügung.

Bereits vergangene Woche wurden im Parlament weitere Mittel in Höhe von rund 900 Millionen Euro für das Programm klimafreundlicher Neubau bereitgestellt. Bauministerin Klara Geywitz macht Tempo an allen Stellen, um bezahlbaren und klimafreundlichen Wohnungsbau voran zu bringen.“