Michaela Engelmeier, sportpolitische Sprecherin:

Der Sportausschuss des Deutschen Bundestages tagte heute in einer auswärtigen Sitzung in Hamburg. Hamburg bewirbt sich um die Austragung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024. Die Arbeitsgruppe Sport der SPD-Bundestagsfraktion war vor Ort und informierte sich über das Konzept für nachhaltige und faire Spiele.

„Die Bewerbung Hamburgs um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 ist eine große Chance für die Entwicklung des Sports in Deutschland.

Hamburgs Konzept steht für einen neuen Weg. Statt Gigantismus internationaler Mega-Events präsentiert das Konzept mehr Bescheidenheit mit nachhaltigen und fairen Spielen. Soziale und umweltpolitische Aspekte werden von Anfang an mit einbezogen. Ressourcen sollen optimal genutzt werden. Das zeigte sich nicht nur bei der Besichtigung rund um das neue Olympiagelände sondern auch beim Besuch der AG Sport beim Basketballverein Hamburger Towers in der Insel-Park-Arena.

Die Beteiligung des Bundes an der Bewerbungsgesellschaft ist ein wichtiges Signal und starker Ausdruck der Unterstützung, auch die SPD-Bundestagsfraktion ist im Aufsichtsrat der Bewerbungsgesellschaft vertreten. Insgesamt hat der Bund 30 Millionen Euro als Unterstützung für die Bewerbung im Haushalt eingeplant. Hamburgs Wirtschaft hat bereits zugesagt, 25 Millionen Euro in die Bewerbung zu investieren.

Umfangreiche Bürgerbeteiligung ist die Grundlage für eine breite Unterstützung der Spiele und die Akzeptanz in der Bevölkerung. In dem Referendum am 29. November 2015 haben die Hamburgerinnen und Hamburger das letzte Wort über die Bewerbung.

Deutschland kann mit seiner Bewerbung zeigen, dass Fairness und Nachhaltigkeit im Sport oberste Priorität haben. Das Konzept der Hansestadt steht ganz im Zeichen der Reformagenda 2020 des Internationalen Olympischen Komittees. Das ist ein starkes Zeichen für die Integrität im Sport.“