Manja Schüle, stellvertretende bildungs- und forschungspolitische Sprecherin;
René Röspel, stellvertretender bildungs- und forschungspolitischer Sprecher:

Die Bundesregierung hat heute den Bundesbericht Forschung und Innovation 2018 (BuFI) vorgelegt. Alle zwei Jahre gibt er Auskunft über die Leistungsfähigkeit des deutschen Forschungs- und Innovationssystems im internationalen Kontext.

„Deutschland gehört zu den weltweit führenden Innovationsnationen, weil die Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E) seit Jahren verstärkt werden. Im Jahr 2016 wurden in Deutschland insgesamt 92,2 Milliarden Euro für F&E ausgegeben.

Innovationen bilden die Basis für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. Der durch Produktinnovationen erreichte Umsatz der deutschen Wirtschaft erhöhte sich im Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf 719 Milliarden Euro. Unser Dank geht an dierund 650.000 Beschäftigten im Bereich F&E. Ihre exzellente Arbeit sorgt dafür, dass der Anteil der weltmarktrelevanten Patente pro Million Einwohner bei uns fast doppelt so hoch ist wie in den USA.

Diese Erfolge gehen auf eine sozialdemokratische Forschungspolitik zurück: Der durch die SPD angeschobene Pakt für Forschung und Innovation (PFI) trägt maßgeblich dazu bei, dass das Innovationsland Deutschland international anerkannt ist und bleibt.

Mit dem im Koalitionsvertrag vereinbarten Ziel, bis 2025 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für F&E aufzuwenden, wird dieser erfolgreiche Weg fortgesetzt. Insbesondere die Fortsetzung des PFI, die Verstetigung der Mittel des Hochschulpaktes und die Weiterentwicklung der Hightech-Strategie spielen dabei eine zentrale Rolle. Wir müssen auch neue Wege gehen, beispielsweise bei der Förderung von Sprunginnovationen, um den Anschluss international zu halten.

Die SPD verfolgt eine Innovationsstrategie, die neben technischen auch soziale Innovationen im Blick hat.“