Bettina Lugk, Sprecherin für Sport und Ehrenamt:
„Berichte über Gewalt im Sport sind unerträglich. Verbände wie der Deutsche Fußball-Bund, den wir heute als größten Sportfachverband angehört haben, müssen ihrer Verantwortung gerecht werden und die eigene Präventionsarbeit deutlich intensivieren. Diese Anstrengungen bleiben unersetzlich – doch klar ist auch: Ohne eine externe Instanz für Intervention und Aufarbeitung geht es nicht. Deshalb brauchen wir das Zentrum für Safe Sport. Wichtig ist, dass alle Verbände die Dimension dieses wichtigen Themas und die Notwendigkeit dieser unabhängigen Stelle anerkennen.“
Jasmina Hostert, zuständige Berichterstatterin:
„Es geht voran mit dem Zentrum für Safe Sport (ZfSS). Mit den eingestellten Mitteln im Haushalt 2026 legen wir den Grundstein für einen Aufbau des Zentrums im nächsten Jahr und einen Beginn des Regelbetriebs im Jahr 2027. Nach der heutigen Sitzung bin ich sehr zuversichtlich, dass wir mit dem ZfSS einen großen Schritt zum Schutz von Athletinnen und Athleten, insbesondere Jugendlichen und Kindern, vorankommen – bei Intervention und Aufklärung, aber auch bei der Prävention. Dabei ist es wichtig, dass das Zentrum unabhängig und wirkmächtig ist. In Kombination mit bereits bestehenden Anlaufstellen entsteht so ein Schutzsystem, das die Betroffenen in den Fokus nimmt, aber allen zugutekommt. Als SPD-Fraktion werden wir den Aufbauprozess weiter aktiv unterstützen.“