Der Druck steigt: Frauen wollen finanziell unabhängig sein. Auch immer mehr Männer wünschen sich eine Partnerin, die sich um den eigenen Unterhalt kümmert. Haushalt und Familie bleiben jedoch weiterhin den Frauen vorbehalten. Aber mehr Gleichstellung im Beruf ist ohne mehr Gleichstellung im Haushalt nicht möglich. Der Rollenwandel vollzieht sich damit ausschließlich im Berufsleben. Die schwarz-gelbe Bundesregierung zementiert mit ihrer Politik genau dieses Ungleichgewicht: Betreuungsgeld, Ausweitung der Minijobs, Beibehaltung des Ehegattensplitting, Verweigerung eines gesetzlichen Mindestlohns sowie eines Entgeltgleichheitsgesetzes – all das erhöht die Last der Frauen und erschwert deren Unabhängigkeit im Berufsleben.

Eine partnerschaftlichere Ausgestaltung des Elterngeldes, ein Rückkehrrecht von Teilzeit in Vollzeit beziehungsweise vollzeitnahe Teilzeit – so wie es die SPD schon lange fordert, erlauben eine gerechtere Arbeitsteilung zwischen Männern und Frauen auch zu Hause.

Die aktualisierte Studie „Frauen auf dem Sprung – das Update 2013“ bestätigt damit die Politik der SPD-Bundestagsfraktion. Unser Aktionsplan Gleichstellung gibt die richtigen Antworten für eine tatsächliche Gleichstellung von Frauen und Männern, im Berufsleben und in der Familie.