Gerade weil ich aus Gelsenkirchen komme und im Ruhrgebiet fest verwurzelt bin, kann ich die Sorgen der Menschen durch die enormen Umbrüche, die wir zurzeit erleben, gut nachvollziehen. Das gilt sowohl für den technologischen Wandel als auch für die Herausforderungen bei Integration und Zuwanderung. Die notwendigen Integrationsleistungen lassen sich nur bewältigen, wenn Bund, Länder und Kommunen über ausreichende Mittel verfügen, um genügend Lehrerinnen und Lehrer einzustellen, genügend Wohnraum zu fördern und Investitionen für Arbeitsplätze vorzunehmen. Zudem setze ich mich dafür ein, dass mehr finanzielle Mittel für Infrastruktur nach Gelsenkirchen und in die Region fließen, besonders auch für die wichtige Aufgabe der Digitalisierung. Auch die öffentlich geförderte Beschäftigung, also der soziale Arbeitsmarkt, muss auf Bundesebene ausgebaut werden.
Langfristig können wir den Wandel und die vielfältigen Aufgaben unserer Zeit nur gemeinsam lösen. Nationalismus und Rechtspopulismus werden keinen Job schaffen und keine Herausforderungen bewältigen helfen, aber viele neue Probleme schaffen und unsere Position in der Welt massiv schwächen. Deshalb setze ich mich für ein starkes, freies und gerechtes Europa und eine handlungsfähige Europäische Union ein.