Umbau zur klimaneutralen Wirtschaft
- Massiver Ausbau der Erneuerbaren: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz und die Planungs- und Genehmigungsbeschleunigung beim Ausbau der Erneuerbaren sorgen für nachhaltige, am Ende günstigere Energie für Unternehmen.
- Klimaschutzverträge: Gezielte Förderung der Dekarbonisierung bei großen CO2-Emittenten in der Industrie, indem Preisrisiken reduziert werden und Mehrkosten beim Umbau zu einer klimafreundlichen Produktion ausgeglichen werden.
- Förderung für den Mittelstand: Erweiterte Fördermöglichkeiten für nachhaltige und klimafreundliche Investitionen in der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW).
- Investitionsprämie: Eine gewinnunabhängige steuerliche Investitionszulage für Klimaschutz-Investitionen zur Steigerung der Energieeffizienz soll im Rahmen des Wachstumschancengesetzes geschaffen werden. Sie soll 15 Prozent der begünstigten Aufwendungen des Unternehmens betragen.
- Sicherstellung bezahlbarer Energieversorgung: Preisbremsen und die Abschaffung der EEG-Umlage halten Energie bezahlbar, die Energieversorgung wird durch neue Lieferverträge und den Bau von Flüssiggasterminals sichergestellt. Wir fordern einen Industriestrompreis, um energieintensive Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten, bis die Energiepreise infolge des Ausbaus der Erneuerbaren wieder sinken.
Finanzierung, Liquidität und Steuern
- Bessere Bedingungen für Startups: Mit dem Zukunftsfinanzierungsgesetz sollen insbesondere Hürden für den Kapitalmarktzugang abgebaut und die Möglichkeiten der Mitarbeiterkapitalbeteiligung verbessert werden. Insgesamt soll das Gesetz zu einer Unterstützung der Unternehmen in Höhe von knapp einer Milliarde Euro pro Jahr beitragen.
- Bessere Liquidität: Zur Verbesserung der Liquidität, insbesondere des Mittelstandes, soll die Prozentgrenze bei der Verrechnung des Verlustvortrages für vier Jahre angehoben werden. Abschreibungsregeln für nahezu alle Betriebe sollen erleichtert und somit private Investitionen zusätzlich angereizt werden.
- Steuerliche Erleichterungen: Zahlreiche Maßnahmen sollen eine steuerliche Entlastung gerade auch von Kleinen und Mittleren Unternehmen entfalten. Insgesamt liegt laut Regierungsentwurf das Entlastungsvolumen der im Wachstumschancen-Gesetz geplanten Maßnahmen bei über 32 Milliarden Euro.
Digitale Verwaltung, weniger Bürokratie
- Ein zentrales Organisationskonto: Die Kommunikation zwischen Unternehmen und Verwaltung soll vollständig digitalisiert werden. Unternehmen sollen zukünftig alle Anträge über ihr zentrales Organisationskonto stellen können.
- Abbau von Bürokratie: Mit zahlreichen Maßnahmen wird Bürokratie-Ballast in Höhe von 2,3 Milliarden Euro von den Schultern unserer Wirtschaft genommen werden. Der Bürokratiekostenindex, der die Belastungen der Unternehmen aus Informationspflichten sichtbar macht, soll auf den niedrigsten Stand seit seiner Erhebung sinken.
Gute Rahmenbedingungen
- Eine bessere Infrastruktur: Erhöhung und Erleichterung von Investitionen in Straße und Schiene, Beschleunigung beim Ausbau. Auch Infrastrukturprojekte wie Windparks, Stromnetze und große Industrieanlagen sollen massiv beschleunigt werden.
- Mehr Fachkräfte: Der Abbau von Hürden bei der Zuwanderung und erleichterte Integration durch schnellere Einbürgerung vereinfachen den Zuzug von Fachkräften aus dem außereuropäischen Ausland. Durch die Förderung der Weiterbildung, die Ausbildungsgarantie und mehr Ganztagsbetreuung gibt es mehr Fachkräfte im Inland.
- Hilfe in Krisenzeiten: Der zeitweise erleichterte Zugang zum Kurzarbeitergeld während Krisen und zur Weiterbildung unterstützt Unternehmen und Mitarbeitende.