Für eine auskömmliche und krisenfeste Rente

  • Spürbare Rentensteigerungen: 2022 gab es im Westen mit 5,35 Prozent das größte Rentenplus seit 40 Jahren. Im Osten betrug die Erhöhung 6,12 Prozent. Auch in diesem Jahr sind die Renten wieder kräftig gestiegen (4,39 Prozent im Westen, 5,86 Prozent im Osten).
  • Mehr Rente für Erwerbsgeminderte: Menschen, die wegen Krankheit frühzeitig in den Ruhestand wechseln, haben Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente. Rentner:innen, die diese bereits bekommen, erhalten ab 2024 einen pauschalen Zuschlag von bis zu 7,5 Prozent, der an die individuelle Rentenhöhe anknüpft.
  • Mehr Einkommen im Alter bei vorgezogener Rente: Wer nach einer vorgezogenen Altersrente länger arbeiten will, kann unbegrenzt hinzuverdienen.
  • Kalte Progression abgebaut: 48 Millionen Bürger:innen zahlen nun weniger Steuern und profitieren von höheren Freibeträgen – auch Rentner:innen. Rentenbeiträge sind zudem nun voll absetzbar.
  • Mehr Wohngeld für mehr Menschen: Im Schnitt gibt es 370 Euro pro Monat. 4,5 Millionen Menschen können Wohngeld erhalten. Auch Rentner:innen mit wenig Geld.
  • Rentner:innen bei hohen Energiepreisen unterstützt: Wir haben Preisbremsen für Strom, Gas und Fernwärme beschlossen. Alle Rentner:innen haben zudem im Dezember 2022 eine Energiepreispauschale von 300 Euro erhalten. Wohngeld-Empfänger:innen wurden zwei Heizkostenzuschüsse ausgezahlt.

Unterstützung und soziale Sicherheit

  • Deutschlandticket auch für Rentner:innen: Für 49 Euro können Rentner:innen den ÖPNV in ganz Deutschland nutzen – und zwar unabhängig von Bundesland, Verkehrsverbund oder Tarifgebiet.
  • Mehr Pflegegeld und -sachleistungen: Beides steigt ab 2024 jeweils um fünf Prozent an, 2025 dann um weitere 4,5 Prozent. Wer Angehörige pflegt, kann das Pflegeunterstützungsgeld künftig häufiger in Anspruch nehmen.
  • Eigenanteile in Pflegeheimen gebremst: Wir erhöhen die Zuschlüsse von der Pflegekasse ab 2024 auf bis zu 75 Prozent.

Mehr Gerechtigkeit zwischen Ost und West

  • Gleiche Renten zwischen Ost und West: Wegen der höheren Lohnsteigerungen im Osten wurde die Rentenangleichung Ost ein Jahr früher erreicht als geplant.
Entwicklung der Rentenanpassungen in Deutschland 2017-2023,  in Prozent
(Quelle: Bundesministerium für Arbeit und Soziales)
  • 2.500 Euro für Härtefälle: Wir haben einen Härtefallfonds für bestimmte Berufs- und Personengruppen aus der Ost-West-Rentenüberleitung eingerichtet, etwa für ehemalige Beschäftigte bei der Deutschen Reichsbahn, Spätaussiedler:innen sowie jüdische Zuwander:innen aus der ehemaligen Sowjetunion. Sie können eine Einmalzahlung von 2.500 Euro erhalten.