Mehr Einkommen

  • Mindestlohn auf 12 Euro erhöht. 5,8 Millionen Beschäftigte haben seit Oktober 2022 durch die Erhöhung mehr Geld in der Tasche. Minijobber:innen können nun 520 Euro verdienen. Die Grenze für Midijobber:innen wurde auf 2.000 Euro erhöht. Sie zahlen nun weniger Abgaben und behalten ihre Rentenansprüche. Aufträge des Bundes sollen künftig nur noch an Unternehmen gehen, die Tarif zahlen.
Niedriglohnsektor sinkt durch Erhöhung des Mindestlohns auf 12 Euro
(Quelle: Statistisches Bundesamt, Juni 2023)
  • Kalte Progression abgebaut. 48 Millionen Bürger:innen zahlen nun weniger Steuern und profitieren von höheren Freibeträgen. Rentenbeiträge sind nun voll absetzbar.
  • Günstiger unterwegs mit dem Deutschlandticket. Pendeln zur Arbeit mit den Öffentlichen ist klimafreundlicher – und mit dem Jobticket wird es noch preiswerter.
  • 250 Euro Kindergeld. Auch der Höchstbetrag des Kinderzuschlages ist auf 250 Euro gestiegen. 2022 haben alle Eltern einen Kinderbonus von 100 Euro pro Kind erhalten. Ab 2025 führen wir die Kindergrundsicherung ein.
  • Mehr Wohngeld für mehr Menschen. Im Schnitt gibt es 370 Euro pro Monat. 4,5 Millionen Menschen können Wohngeld erhalten. Auch Mindestlohn-Bezieher:innen.
  • 300 Euro Energiepreispauschale. Im September 2022 hat jede:r Arbeitnehmer:in über den Arbeitgeber die Pauschale erhalten. Mit der Energiepreisbremse haben wir die Kosten für Gas, Fernwärme und Strom begrenzt.
  • Mehr Pflegegeld und -sachleistungen. Ab 2024 gibt es jeweils fünf Prozent mehr, 2025 dann weitere 4,5 Prozent. Pflegeunterstützungsgeld gibt es nun häufiger.

Mehr Chancen

  • Job und Familie ermöglichen. Berufstätige Eltern brauchen gute Kinderbetreuung. Wir sorgen für mehr Kita-Personal, bessere Sprachförderung und eine bessere Kindertagespflege.
  • Garantierter Ausbildungsplatz. Schulabgänger:innen unterstützen wir ab April 2024 bei der Berufsorientierung durch geförderte Praktika in Ausbildungsbetrieben. Ab August 2024 greift die Ausbildungsgarantie: Wer keine Lehrstelle findet, hat Anspruch auf eine außerbetriebliche Berufsausbildung.
  • Mehr Weiterbildungschancen. Sich im Beruf weiterzubilden, wird bald einfacher. Die Weiterbildungsförderung wird ab April 2024 auf alle Betriebe ausgeweitet.
  • Inklusion auf dem Arbeitsmarkt. Arbeitgeber, die mindestens 20 Arbeitsplätze haben, müssen Schwerbehinderte beschäftigen. Bei Verstoß wird eine höhere Strafe fällig.

Bessere Arbeitsbedingungen

  • Mehr Pflegepersonal. Und zwar durch Vorgaben für mehr Pflegekräfte in Kliniken und mehr Geld für Springerpools und andere Ausfallkonzepte. 2022 gab es einen Corona-Bonus für 280.000 Pflegekräfte.
  • Mehr Fachkräfte aus dem Ausland. Wo Arbeitskräfte fehlen, wird es einfacher, ausländische Fachkräfte einzustellen. So müssen Berufserfahrene ihren Abschluss etwa nicht mehr anerkennen lassen.
  • Mehr Mitbestimmung. Bei grenzüberschreitenden Verschmelzungen oder Spaltungen von Unternehmen haben Arbeitnehmer:innen nun mehr Mitspracherecht.

Unterstützung bei Arbeitslosigkeit

  • Bürgergeld eingeführt. Wer arbeitslos wird, darf Wohnung und Erspartes länger behalten. Ab 2024 gibt es für Alleinstehende 563 Euro im Monat. Wichtige Neuerungen: Weiterbildungsgeld, Coaching und höhere Freibeträge.
  • Hilfen bei Energiekosten. Wer Arbeitslosengeld I bezieht, hat 2022 100 Euro erhalten. Für Empfänger:innen von Bürgergeld oder Grundsicherung im Alter gab es 200 Euro.