Wohnungslosigkeit bekämpfen
Hausnummer Null
Mittwoch, 11.12.2024
Grimme-Institut
Vor-Ort | Eduard-Weitsch-Weg 25, 45768 Marl
Sehr geehrte Damen und Herren,
nicht nur in Großstädten wie Berlin und Hamburg gibt es Menschen ohne eigenen Wohnraum oder ohne Obdach auf der Straße – auch hier bei uns im Kreis Recklinghausen gibt es wohnungslose Menschen. Ob in Bus und Bahn oder im Park – Menschen ohne Obdach sind sichtbar. Doch die Zahl der Wohnungslosen ist meist sogar noch größer: auch Menschen, die bei Freunden oder Bekannten unterkommen, zählen dazu. Für die SPD-Bundestagsfraktion hat der Kampf gegen Obdach- und Wohnungslosigkeit höchste Priorität. In Deutschland waren im Januar 2024 fast 440.000 Personen wegen Wohnungslosigkeit untergebracht – dazu kommen Menschen ohne Obdach und die bei Bekannten unterkommen. Mithilfe des Nationalen Aktionsplans gegen Wohnungslosigkeit, den das SPD-geführte Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ins Leben gerufen hat, gibt es erstmals eine bundesweite Strategie zur Überwindung der Obdach- und Wohnungslosigkeit. Der Aktionsplan definiert den Weg, wie in Deutschland bis 2030 Wohnungslosigkeit überwunden werden kann. Dafür braucht es sowohl die Anstrengungen des Bundes als auch aller Bundesländer, denn klar ist, dass sich alle Ebenen mit mehr Engagement beteiligen müssen. Lassen Sie uns gemeinsam mit den Wohnungslosenhilfen hier vor Ort sowie dem Produktionsteam des mehrfach prämierten Dokumentarfilms „Hausnummer Null“ im Anschluss an die Filmvorführung diskutieren, wie der Weg gelingen kann.
Herzliche Grüße
Ihre SPD-Bundestagsfraktion
Brian Nickholz, MdB
Beauftragter für Wohnungs- und Obdachlose
Frank Schwabe, MdB
Sprecher für Menschenrechte und humanitäre Hilfe