Antworten auf Pegida und islamistischen Terror
Religiöse Vielfalt in einer offenen Gesellschaft
Montag, 09.03.2015
Kloster Frenswegen (Kapelle)
| Klosterstr. 9, 48527 Nordhorn
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Anschläge auf die Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo und der Überfall auf einen jüdischen Supermarkt in Paris machen auf drastische Weise deutlich, dass Religion von Fanatikern zur Rechtfertigung von Gewalt und Terror missbraucht wird. Es ist alarmierend, dass auch in Deutschland islamfeindliche und antisemitische Äußerungen zunehmen.
Als SPD-Bundestagsfraktion treten wir für eine Gesellschaft ein, in der kein Platz ist für Gewalt, Ausgrenzung und Diskriminierung. Denn radikale Fanatiker und auch „Pegida“ haben eine Gemeinsamkeit: Sie lehnen die pluralistische und tolerante Gesellschaft ab. Die SPD-Bundestagsfraktion unterstützt hingegen alle Aktivitäten, die den interreligiösen Dialog zwischen christlichen, jüdischen und muslimischen Glaubensgemeinschaften fördern und die sich gemeinsam gegen Hass und Gewalt engagieren.
Der interreligiöse und interkulturelle Dialog wird gerade in einer immer enger zusammenwachsenden globalen Gesellschaft unverzichtbar. Gegenseitige Toleranz, Verständnis und Vertrauen sind unser Ziel. Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich für eine offene Gesellschaft in Vielfalt und Toleranz ein.
Wir möchten Sie über die Politik der SPD-Bundestagsfraktion für religiöse und kulturelle Vielfalt informieren und mit Ihnen ins Gespräch kommen. Als Ort für unsere Veranstaltung haben wir bewusst das Kloster Frenswegen, eine ökumenische Begegnungsstätte, gewählt. Die Stiftung Kloster Frenswegen vereinigt sechs Kirchen unter einem Dach.
Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.
Ihre SPD-Bundestagsfraktion
Dr. Daniela De Ridder und Kerstin Griese
Mitglieder des Deutschen Bundestages