„Es ist besonders dreist, dass ausgerechnet am heutigen Weltfrauentag aus den Reihen der Union die solidarische Lebensleistungsrente in Frage gestellt wird. Frauen sind besonders häufig von Altersarmut betroffen, weil sie neben dem Beruf auch Kinder großziehen, Angehörige pflegen und dem entsprechend weniger in die Rentenversicherung einzahlen können. Diese Leistungen müssen auch im Alter Anerkennung finden, die Betroffenen dürfen nicht auf Almosen verwiesen werden. Wir haben deshalb im Koalitionsvertag vereinbart, die Rente für langjährig Versicherte mit geringen Rentenansprüchen aufzustocken. Wir erwarten, dass diese Vereinbarung auch von unserem Koalitionspartner respektiert wird.“
O-Ton von Christine Lambrecht
Lebensleistungen müssen auch im Alter Anerkennung finden
Dass die im Koalitionsvertrag vereinbarte solidarische Lebensleistungsrente von einzelnen Unions-Politikern ausgerechnet am heutigen Weltfrauentag (08.03.2016) in Frage gestellt wird, findet die Erste Parlamentarische Geschäftsführerin Christine Lambrecht "dreist".