„Der französische Präsident Macron hat vollkommen Recht: Eine größere Eigenständigkeit Europas ist gerade auch in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik dringend vonnöten. Es wäre fahrlässig, Europas Sicherheit von US-Präsident Trump abhängig zu machen.

Neben der Reform der Wirtschafts- und Währungsunion muss daher die Stärkung der europäischen Außen- und Sicherheitspolitik ein zweiter Schwerpunkt einer mutigen europäischen Reformagenda sein.

Der französische Präsident setzt darüber hinaus auch dadurch einen vernünftigen Impuls, dass er Russland in seine sicherheitspolitischen Überlegungen mit einbezieht. So schwierig die Beziehungen zu Russland auch sind: Frieden und Sicherheit in Europa sind dauerhaft nur mit, nicht gegen Russland möglich.“