Was ging dir durch den Kopf, als klar war, dass du in den Bundestag einziehen wirst?
Ich habe mich sehr gefreut und realisiert, dass sich mein Leben künftig sehr verändern wird.
Wie war dein Eindruck nach dem ersten Zusammentreffen mit den anderen SPD- Bundestagsabgeordneten. Was nimmst du von den ersten Fraktionssitzungen mit?
Wenn man aus der kommunalen Ebene kommt, dann ist die Größe der Fraktion schon sehr beeindruckend. Ich habe erfreulicherweise schon recht viele Bekannte getroffen. Bei den Fraktionssitzungen erlebe ich sehr lebhafte und unterschiedliche Diskussionen.
Was musstest du als neues Mitglied des Bundestages alles nach dem 22. September organisieren?
Ich habe meine kleine Wohnung in Berlin renoviert und bezogen. Auch der Einzug in die Büroräume musste geplant werden. Ich habe mit meinem Arbeitsteam aus Berlin und dem Wahlkreis ein Klausurtreffen organisiert, wo es darum ging, Umfang und Inhalte der Arbeit zu benennen, zu verteilen und die Planung für das kommende Jahr zu machen.
Ich habe die Unterbezirks- und Ortsvereinsvorsitzenden über den jeweiligen Sachstand informiert und die nötigen Kontaktdaten übermittelt, damit der Austausch zwischen Berlin und dem Wahlkreis auch reibungslos funktionieren kann.
Welcher Politikbereich interessiert dich? In welchem Bundestagsausschuss und in welcher Fraktionsarbeitsgruppe würdest du gern mitarbeiten?
Ich interessiere mich für die Politikbereiche, die meinen Wahlkreis betreffen. Leider kann man nicht in allen Ausschüssen dabei sein, deshalb wähle ich wegen der Brisanz der Themen in meinem Wahlkreis Verkehr, Inneres und Landwirtschaft.
Was ist dein selbstgestecktes Ziel in der ersten Wahlperiode? Was willst du für deinen Wahlkreis/dein Bundesland bewegen und was willst du inhaltlich für das gesamte Land erreichen?
Da ich erstmalig angetreten bin, möchte ich den Wahlkreis noch besser als bisher kennenlernen. Die Informationsmöglichkeiten, die da sind, werde ich intensiv nutzen und in den Wahlkreis hinein viel kommunizieren.
Für den Wahlkreis erhoffe ich mir eine infrastrukturelle Sicherung, sei es im sozialen Bereich, der Erwerbs- oder Alterssicherung, aber auch einer Sicherung im verkehrlichen, baulichen landwirtschaftlichen und Umweltbereich.