Nadine Heselhaus, verbraucherpolitische Sprecherin:

Am 15. März ist Weltverbrauchertag. Für die großen Herausforderungen im digitalen, ökologischen und sozialen Bereich brauchen wir eine gute Verbraucherpolitik. Sie kann auch in schwierigen Zeiten den Menschen das Leben erleichtern.

„Am 15. März 1962 erklärte John F. Kennedy das Recht auf Sicherheit, auf Information, auf Wahlfreiheit und auf umfängliche Berücksichtigung der Verbraucherinteressen in der Gesetzgebung zu Grundpfeilern der Verbraucherpolitik. Dies gilt auch heute für eine gute Verbraucherpolitik.

Gute Verbraucherpolitik unterstützt die Menschen in ihrem Alltag. Sie sorgt für sichere Produkte, klare und faire Vertragsbedingungen und transparente Preise. Mit dem neuen Recht auf Reparatur erleichtert sie Verbraucher:inen einen nachhaltigeren Umgang mit Elektrogeräten, mit dem 49-Euro-Ticket umweltfreundliche Mobilität, mit dem Nutriscore eine gesündere Ernährung. Sie schützt die Menschen vor Missbrauch ihrer Daten, vor zu hohen Energiepreisen, vor Fakeshops und anderen Fallen im Internet. Sie schafft Transparenz und den Zugang zu leicht verständlichen Informationen für selbstbestimmte Konsumentscheidungen.

Gute Verbraucherpolitik ist soziale Verbraucherpolitik, die Hilfsangebote wie die Schuldnerberatung unterstützt. Sie hat auch Menschen mit wenig Geld und andere besonders verwundbare Verbrauchergruppen im Blick und schützt sie vor Überforderung.

Gute Verbraucherpolitik ist wissensbasierte Verbraucherpolitik. Sie nutzt die Erkenntnisse der Verbraucherforschung, um Verbraucher:innen zu schützen und zu stärken.

Wir stehen für gute Verbraucherpolitik.“