Bundesministerin Schavan ist erneut auf Negativ-Rekord-Jagd. 38.000 Euro an öffentlichen Mitteln kostet bislang Monat für Monat das Parken und Bewachen des stillgelegten "Science Express". Insgesamt sind für den Wissenschaftszug zwischenzeitlich "Parkgebühren" von rund 430.000 Euro bis einschließlich Oktober 2010 angefallen.

Zum Vergleich: Der bislang teuerste Parkplatz der Welt wurde im vergangenen Jahr in Paris für 470.000 Euro versteigert. Auch dieser Superlativ kommt nun durch die Versäumnisse des Ministeriums bedenklich in Reichweite.

Immerhin bemüht sich das Haus jetzt, über ein Jahr nach Stilllegung des Zuges, auf wiederholte Nachfragen und Druck der SPD um eine kostengünstigere Parkmöglichkeit. Sorgsamer Umgang mit Steuergeldern sieht anders aus.