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Freiwilligendienste stärken
SPD und Grüne fordern in einem gemeinsamen Antrag ein Freiwilligendienstestatusgesetz, dass die Rahmenbedingungen verbessert und Mindeststandards festlegt. Der Freiwilligendienste sollen keine regulären Arbeitsplätze ersetzen.
Programm der „Freiwilligendienste aller Generationen“ verstetigen
Zum Ende des Jahres läuft die Bundesförderung des Modellprogramms „Freiwilligendienste aller Generationen“ aus. Damit wird der Erfolg des Programms aufs Spiel gesetzt. Es Programm wendet sich an Erwachsene und insbesondere an ältere Menschen und bietet ihnen Begleitung, Qualifizierung und Versicherungsschutz. Unsere Gesellschaft kann es sich nicht leisten, auf das Engagement Älterer zu verzichten. Deshalb fordert die SPD-Fraktion in ihrem Antrag eine Verstetigung des Programms.
Jugendfreiwilligendienste stärken
Mit schwarz-gelber Mehrheit hat der Bundestag als Ersatz für den Zivildienst die Einführung eines Bundesfreiwilligendienstes beschlossen. Die SPD-Fraktion warnt davor, teure Doppelstrukturen zu schaffen, die die bestehenden Jugendfreiwilligendienste in ihrer Existenz gefährden könnten. Die Sozialdemokraten fordern ein Gesamtkonzept für die Zeit nach dem Zivildienst. Im Mittelpunkt muss die Stärkung des Freiwilliges Sozialen Jahres und des Freiwilligen Ökologischen Jahres stehen.
Bundesfreiwilligendienst: „teure Doppelstruktur“
Die Aussetzung der Wehrpflicht hat auch die Aussetzung des Zivildienstes zur Folge. Die SPD-Fraktion fordert, dies als Chance zu nutzen, um die bestehenden Jugendfreiwilligendienste zu stärken und die Rahmenbedingungen für bürgerschaftliches Engagement zu verbessern. Schwarz-Gelb will einen neuen „Bundesfreiwilligendienst“ einführen. Bei der ersten Beratung des Gesetzentwurfs im Bundestag warf die SPD der Koalition vor, damit bürokratische und teure Doppelstrukturen zu schaffen.