Zukunftsdialog

Wege aus der Minijobfalle

Montag, 19.11.2012

Von 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr

Paul-Löbe-Haus

| Konrad-Adenauer-Straße, 10117 Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Genossinen und Genossen,

einmal Minijob, lange Minijob - unter Umständen: nie wieder eine Chance auf dem regulären Arbeitsmarkt. Diese Kettenreaktion hat aktuell eine Studie des Delta-Instituts zur geringfügigen Beschäftigung nachgewiesen. Danach üben Frauen im Schnitt fast sieben Jahre einen Minijob aus. Und je länger sie einer geringfügigen Beschäftigung nachgehen, desto unwahrscheinlicher wird der Übertritt in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. „Minijobs pur entfalten eine schnell einsetzende und hohe Klebewirkung und keine Brückenfunktion“, heißt es in der Studie.

Und doch hat die schwarz-gelbe Bundesregierung das Einfallstor für Frauenarmut noch ein Stück weiter aufgeschlagen: Indem sie die Verdienstgrenzen für Minijobs auf 450 Euro angehoben hat.

Anders die SPD-Bundestagsfraktion: Wir wollen den Missbrauch in der geringfügigen Beschäftigung bekämpfen. Wir wollen dafür sorgen, dass Menschen in einem Minijob sozial besser abgesichert sind. Denn Minijobs sind prekäre Arbeit: 71 Prozent der geringfügig Beschäftigten werden mit Löhnen unterhalb der Niedriglohnschwelle abgespeist.

Seit einigen Monaten arbeitet die SPD an einer Reform der geringfügigen Beschäftigung. Erste Ergebnisse aus der Projektgruppe "Minijobs" wollen wir Ihnen vorstellen und mit Ihnen gemeinsam erörtern.

Auf Ihren Input und eine spannende Diskussion
freut sich

mit freundlichen Grüßen
Ihre SPD-Bundestagsfraktion

Caren Marks, MdB  
Sprecherin der Sprecherin der
AG Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Christel Humme, MdB
Arbeitsgruppe Gleichstellung     

 

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