Die Pläne der SPD-Bundestagsfraktion für eine solidarische und zukunftsfeste Altersvorsorge
Hat die Rente eine Zukunft?
Donnerstag, 11.07.2019
Johanniszentrum
| Bonhoefferstraße 10, 58452 Witten
Sehr geehrte Damen und Herren,
wer ein Leben lang gearbeitet hat, muss sich darauf verlassen können, eine ordentliche Altersvorsorge zu haben. Richtschnur der Rentenpolitik der SPD-Bundestagsfraktion ist es, Lebensleistung anzuerkennen, Lebensrisiken abzusichern, Altersarmut zu bekämpfen und die Rente zukunftsfest zu machen.
Einiges haben wir bereits erreicht: Mit dem Rentenpakt von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil stoppen wir das Absinken des Rentenniveaus und stabilisieren es bis 2025 bei 48 Prozent. Die Renten steigen damit künftig wieder wie die Löhne. Jüngere profitieren von einem stabilen Rentenbeitrag von maximal 20 Prozent für die kommenden sieben Jahre. Für die Zeit danach arbeitet eine Kommission an Empfehlungen, wie die Rente mit einem garantierten Mindestrentenniveau und einem Höchstbeitrag gesichert werden kann.
Für Menschen, die gesundheitlich eingeschränkt sind und ihren Lebensunterhalt nicht aus eigener Kraft erarbeiten können, haben wir die so genannte Erwerbsminderungsrente verbessert.
Selbstständige wollen wir im Alter besser absichern. Außerdem kämpfen wir für eine Grundrente: Wer 35 Jahre lang Rentenbeiträge gezahlt hat, Kinder groß gezogen oder Angehörige gepflegt hat, soll eine Alterssicherung oberhalb der Grundsicherung erhalten. Eine Bedürftigkeitsprüfung wollen wir als SPD-Bundestagsfraktion nicht! Wer lange gearbeitet hat, verdient eine respektvolle Rente – unabhängig vom Einkommen seines Ehepartners oder seiner Ehepartnerin!
Wir möchten Sie über die Rentenpolitik der SPD-Bundestagsfraktion informieren und mit Ihnen diskutieren: Was kann noch getan werden, um allen Menschen eine sichere Altersvorsorge zu gewährleisten? Was müssen wir aus Ihrer Sicht besser oder anders machen?
Ihre SPD-Bundestagsfraktion
Ralf Kapschack, MdB |
Sabine Poschmann, MdB |