Nahles besuchte die beiden Orte ihres rheinland-pfälzischen Wahlkreises in der Eifel, um vor Ort mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. An etlichen Haustüren klingelte die Sozialdemokratin, um direkt von den Menschen zu erfahren, was die SPD besser machen muss und was ihnen am Herzen liegt.
Andrea Nahles: „Wir haben eine bittere Wahlniederlage hinter uns, aber die SPD verkriecht sich nicht, wir nehmen alle Anregungen mit nach Berlin, um den Menschen eine Stimme zu geben.“
Bei den Gesprächen in Mayen und Nickenich seien die Leute sehr offen gewesen, berichtet Nahles, und hätten viel Anregungen gehabt, zum Beispiel, dass die SPD wieder stärker Arbeiter-Partei sein und sich um die Rente kümmern müsse. Nahles: „Heute wurde hier Tacheles geredet. Ich bin selber überrascht, wie positiv die Erfahrung heute war.“
Die SPD-Fraktion wolle sich in der Opposition unter anderem für die Arbeitnehmer, die Mieter und die gesetzlich Versicherten einsetzen. „Wir wollen darauf achten, dass diese auch in Zeiten einer Jamaika-Regierung laut und deutlich Gehör finden“, sagt Nahles.
Sie ist in diesen Tagen nicht allein unterwegs. Bis Ende der Woche werden viele der 153 SPD-Abgeordneten im Rahmen der Aktion "Fraktion im Dialog" im ganzen Land ausschwärmen und mit den Menschen vor Ort reden.
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Welche Themen soll die SPD-Fraktion im Bundestag in den nächsten Jahren ansprechen? Die Fraktionsvorsitzende Andrea Nahles erzählt von ihren Besuchen bei den Menschen vor Ort.