Ursula Schulte, zuständige Berichterstatterin:

Anlässlich der Internationalen Grünen Woche (IGW) und der Debatte um den Ernährungsreport 2018 fordert die SPD-Bundestagsfraktion eine zügige Umsetzung der Reduktionsstrategie für Zucker, Fett und Salz. Mit dem in dieser Woche verabschiedeten Positionspapier „Gesunde Ernährung erleichtern – mit besseren Lebensmittelrezepturen“ ist Bundesernährungsminister Christian Schmidt aufgefordert, aktiv zu werden.

„Es bedarf einer konsequenten Strategie für gesunde und ausgewogene Ernährung. Die Entwürfe, die Bundesernährungsminister Christian Schmidt 2107 vorgelegt hat, sind unbrauchbar. In unserem Positionspapier fordern wir verbindliche Ziele, einen Zeitplan für die Umsetzung der Reduktionsziele sowie eine gesetzliche Regelung für den Fall, dass sich Unternehmen nicht freiwillig an der Nationalen Reduktionsstrategie beteiligen.

Die Verantwortung für eine gesunde Ernährung liegt auch bei den Unternehmen. Gesunde Ernährung muss erleichtert werden, in dem die angebotenen Produkte gesünder werden. Denn ernährungsbedingte Erkrankungen nehmen weiter zu. Deshalb darf die Formulierung der Reduktionsziele nicht allein der Lebensmittelwirtschaft überlassen werden.

Die Verbraucherinnen und Verbraucher erwarten eine konsequente politische Strategie und klare Vorgaben. Bundesernährungsminister Schmidt muss endlich ein zielführendes Konzept vorlegen. Das wäre gelebte Prävention und gelebter Verbraucherschutz.“