Leiharbeit und Werkverträge werden immer häufiger genutzt, um Lohndumping zu betreiben und den Profit von schwarzen Schafen unter den Unternehmen zu mehren. Dagegen will die Koalition vorgehen.
Die Zahl der Leiharbeit erreicht in Deutschland einen Höchststand. Gut, dass das von Bundesarbeitsministerin Nahles (SPD) initiierte Gesetz gegen den Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen noch dieses Jahr vom Bundestag beschlossen werden soll.
Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion äußert sich zur Einigung bei Leiharbeit und Werkverträgen: "Das ist die Grundlage für gute und sichere Arbeit dieser Beschäftigten".
Künftig sollen Leiharbeitnehmer nur noch 18 Monate in einem Entleihbetrieb beschäftigt werden können und nach neun Monaten die gleiche Bezahlung wie die Stammbelegschaften erhalten.
Mehr als 350 Vertreterinnen und Vertreter von Betriebs- und Personalräten aus ganz Deutschland haben mit der SPD-Bundestagsfraktion am 24. Februar 2016 über den Missbrauch bei Leiharbeit und Werkverträgen sowie die Gestaltung der Arbeit der Zukunft diskutiert.